Das Corona-Virus beschäftigt auch Unternehmen im Kreis Herford. Hettich aus Kirchlengern zum Beispiel hat in China Vertriebs- und Produktionsstätten an verschiedenen Standorten. Heute will die Geschäftsleitung besprechen, wie das weitere Vorgehen aussieht, vor allem was Dienstreisen nach China angeht.
Im Moment werde an den Hettich-Standorten nicht gearbeitet, sagte uns Unternehmenssprecherin Stephanie Kreidel. Grund ist das Neujahrsfest, an dem die Mitarbeiter traditionell längere Zeit Urlaub nehmen. Deshalb hätten sie von dort auch kaum Informationen zum Corona-Virus und möglichen Ansteckungen.
China ist nach Angaben der IHK einer der größten Wirtschaftspartner für OWL. Etwa 300 Unternehmen haben dort Geschäftsbeziehungen, knapp die Hälfte hat einen Vertrieb oder eine Produktionsstätte. Die IHK rät den Unternehmen, sich vor Antritt einer Geschäftsreise beim Auswärtigen Amt zu informieren.