Ein 43-jähriger Löhner ist wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Zudem muss er 800 Euro an das DRK zahlen. Er hatte gestanden, im Ukraine-Krieg Mitglied der von Separatisten selbst ernannten „Volksrepublik Donezk“ gewesen zu sein.
Zwei Jahre lang hatte sich der Löhner bei einer bewaffneten Spezialeinheit aufgehalten. Vor dem Dortmunder Landgericht leugnete er, an Kampfhandlungen teilgenommen zu haben. Er sei lediglich an Waffen wie der Kalaschnikow ausgebildet worden. Da das Gericht diese Aussage nicht widerlegen konnte, einigten sich die Parteien auf einen Deal.
Der 43-Jährige zeigte sich in den anderen Punkten geständig und bekam eine Bewährungsstrafe. Der Löhner ist in der Sowjetunion geboren, hat ukrainische Wurzeln und sah im Einsatz für die Separatisten eine Art Bürgerpflicht.