Seit vergangener Woche wird in den Schulen im Kreis Herford wieder regelmäßig getestet. Doch nicht alle Schülerinnen und Schüler nehmen daran teil. Wie viele das sind, konnte uns die Bezirksregierung nicht sagen, denn die Schulen müssen die Testverweigerer nicht melden. Das NRW-Schulministerium warnt aber vor den Folgen, wenn Kinder sich nicht testen lassen.
Wer den Corona-Test nicht macht, wird vom Unterricht ausgeschlossen. Da eine Schulpflicht besteht, kann sogar ein Bußgeld fällig werden. Das würde im Einzelfall von der Schulaufsichtsbehörde geprüft, so das NRW-Schulministerium. Eltern müssten sich bewusst sein, dass ihre Entscheidung gegen den Test unter Umständen negative Konsequenzen für die Schullaufbahn ihrer Kinder haben könnte.
Wer vom Unterricht ausgeschlossen werde, habe kein Anrecht auf individuellen Distanzunterricht. Lediglich Lerninhalte und Hausaufgaben müssen mitgeteilt werden, so das Ministerium.
Impfaktion in Schulen
Der Kreis Herford startet in dieser Woche Impfaktionen an Gesamtschulen, Gymnasien und Berufskollegs. Mobile Impfteams sind dafür unterwegs. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren sowie deren Eltern und Geschwister.
Auch das Impfzentrum in Enger steht allen Kindern und Jugendlichen ab 12 zur Verfügung. Ein Termin ist nicht zwingend notwendig.