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Nachrichten aus Herford und Umgebung

Klagen gegen Videoüberwachung

Vorm Herforder Arbeitsgericht klagen drei Mitarbeiter einer Firma gegen ihre Chefin. Sie haben Probleme mit mehreren Videokameras, die in ihren Büros installiert wurden. Heute war Verhandlungsauftakt. Die klagenden Mitarbeiter sagen, sie hätten mit ihrer Chefin vereinbart, dass die neuen Kameras nur außerhalb der Arbeitszeit angeschaltet werden – also nicht zwischen 7 und 17 Uhr. Und angeblich hatte die Vorgesetzte dem auch zugestimmt. Als dann aber eine Mitarbeiterin die Kameras tatsächlich ausschaltete, änderte sich offenbar die Stimmung. Die Chefin soll angerufen und befohlen haben, die Kameras wieder anzumachen. Die betroffenen Beschäftigten sehen darin eine Verletzung ihres Persönlichkeitsrechts, sie fordern insgesamt 7000 Euro Schmerzensgeld. In zwei Wochen wird weiterverhandelt.