Die Hoffnung auf ein geringeres Strafmaß hat sich für die beiden Angeklagten im Prozess um die Bluttat von Hiddenhausen nicht erfüllt. Das Landgericht Bielefeld verurteilte die 33 und 35 Jahre alten Brüder erneut zu Haftstrafen von achteinhalb beziehungsweise sieben Jahren.
Was den Straftatbestand angeht, stehen die Beiden jetzt sogar schlechter da. Das Gericht entschied nun nicht mehr auf Körperverletzung mit Todesfolge, sondern diesmal auf Totschlag.
Der Bundesgerichtshof hatte das erste Urteil wegen Unklarheiten aufgehoben. Im Mai 2019 hatten die Angeklagten einen Deutsch-Libanesen nach einem Streit um Geld in eine Falle gelockt und hinterrücks auf offener Straße erstochen.