Heute könnten die Herforder Ice Dragons den Meistertitel in der Regionalliga holen. Auf den Aufstieg in die Eishockey-Oberliga wird der Verein allerdings verzichten müssen, denn das Stadion „Im kleinen Felde“ ist dafür zu klein. Für den ersten Vorsitzenden Uwe Johann ist klar: ein Neues muss her, denn es fehlen Sitzplätze und ein VIP-Bereich und mit seinen 1.000 Stehplätzen ist die Halle zu klein für die Dritte Liga. So könne der Verein nicht genug Geld einnehmen, um in der Oberliga bestehen zu können. Herford sei im Grunde genommen seit 35 Jahren ein Drittligastandort, doch die Infrastruktur sei nicht gegeben. Ein neues Stadion an anderer Stelle mit bis zu 2.000 Plätzen würde 7 bis 8 Millionen Euro kosten, von denen das Land 90 Prozent übernehmen würde, sagt Johann und verspricht, dass das dann allen zu Gute kommen würde - dem Verein, den Hobby-Eisläufern und der Stadt.