Die Behörden bereiten sich weiter auf die mögliche Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Bad Oeynhausen vor. Alle Anwohnerinnen und Anwohner im Bereich der Fundstelle in Werste wissen schon, dass sie am Sonntag eventuell ihre Häuser verlassen müssen. Ob tatsächlich evakuiert wird, steht aber erst kurz vorher fest.
Untersuchung mit einem Jahr Verspätung
Gut ein Jahr ist es her, dass der Kampfmittelräumdienst auf einem Baugrundstück in Werste einen metallischen Gegenstand im Erdreich festgestellt hat. Corona sorgte dafür, dass erst jetzt untersucht werden kann, ob es sich dabei um einen Blindgänger oder einfach Müll handelt. Sonntagvormittag wird die verdächtige Stelle aufgebuddelt – sollte sich der Bombenverdacht bestätigen, läuft gleich danach die Evakuierung an.
Bis zu 3000 Bürger könnten betroffen sein
Je nach Größe und Art der Bombe müssen Häuser und Wohnungen in einem Radius von 500 oder 1.000 Meter geräumt werden. Bis zu 3.000 Menschen in Bad Oeynhausen und in Löhne wären davon betroffen. Es stehen Notunterkünfte bereit.