Der Rat der Stadt Herford hat den Weg für den Ankauf weiterer Teile der ehemaligen Briten-Kasernen freigemacht. Um das Geld dafür aufzubringen, wurde gestern mit großer Mehrheit ein Nachtragshaushalt verabschiedet. Der hat ein Volumen von fast 50 Millionen Euro. Ein Großteil davon, etwas mehr als 36 Millionen Euro, ist für den Ausbau des BildungsCampus eingeplant. Die Stadt will den Studienbetrieb im kommenden Jahr ausbauen. Dafür müssen weitere Lehrsäle und Studentenwohnungen her. Die Stadt will der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben darum mehrere Gebäude und Grundstücke der ehemaligen Briten-Kasernen Hammersmith und Wentworth abkaufen. Miteingeplant im Nachtragshaushalt sind 9,3 Millionen Euro wegen möglicher Steuernachzahlungen der städtischen Tochter HVV.