Der Mann aus Vlotho, der seit Sonntag gesucht wird, ist einer von bislang rund 120 Vermisstenfällen im Kreis Herford in diesem Jahr. Mit dieser Zahl bewegen wir uns ungefähr auf Vorjahresniveau, sagt Polizeisprecher Steven Haydon. Besorgniserregend sei das aber noch nicht. Meistens würde es sich um sogenannte Streuner, also kurzfristig ausgebüxte Jugendliche handeln. Hinzu kommen Flüchtlinge, die hier gemeldet sind und dann verschwinden. Fälle wie der des 85-Jährigen in Vlotho kommen hier vergleichsweise selten vor, der Anteil der Langzeitvermissten ist eher gering.