Responsive image

on air: 

deinfm
---
---

Kandidat*innen für Kirchlengern

Rüdiger Bockhorst (Bündnis 90/Die Grünen)


Alter: 60 Jahre
Wohnhaft in: Kirchlengern
Familienstand: verheiratet / 4 Kinder

Beruflicher Werdegang:

  • 1988: ausgebildeter Lehrer für Biologie/Sport und Erziehungswissenschaften
  • 1992: Referent für Sicherheits- und Gesundheitsförderung bei der Unfallkasse NRW für Kindertagesstätten und Schulen / seit 1996 dort: stellv. Abteilungsleiter - Zuständigkeit für die Bezirksregierungen in Westfalen  
  • 2002 Projektleiter bei der Bertelsmann Stiftung für Gesundheitsförderung in Kindertagesstätten und Schulen
  • 2006 Mitglied des Führungskreises / Direktor für das Programm Gesunde Lebenswelten (Kindertagesstätten bis Leben und Wohnen im Alter)
  • 2012 Aufbau der Reinhard Mohn Stiftung mit dem Schwerpunkt Förderung der Bildungsgerechtigkeit in Ostwestfalen
  • seit 2017 Geschäftsführung des Zentrums für Digitale Bildung im Kreis Gütersloh

Ich stelle mich zur Wahl, weil…

...ich die Umsetzung von nachhaltigen Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz bisher zu wenig in der Arbeit des Rates und der Gemeinde erkennen kann, das Thema der Gesundheitsversorgung die Grundlage für gutes Leben in einer Kommune sind, genauso wie gute Bildungsangebote für junge Familien.

Das sind meine Ziele für meine Stadt/Kommune:

  • Entwicklung eines integrierten Umwelt- und Klimaschutzkonzepts, durch eine verstärke private Nutzung von Energieberatung, Förderung der Artenvielfalt durch mehr Grünflächen
  • Sicherung der Gesundheitsversorgung durch ÄrztInnen und Pflegeangebote
  • Digitalisierung als Wirtschaftsfaktor um Arbeitsplätze zu sichern und um attraktiv als Wohn- und Lebensraum für alle Bürger zu bleiben  
  • Beteiligung von Kinder und Jugendlichen, damit Kirchlengern für sie auch attraktiv ist.

So stelle ich mir meine Stadt/Gemeinde in 5 Jahren vor:

  • ein Umwelt- und Klimakonzept ist beschlossen (Mobilitätskonzept mit besseren Anbindungen an den ÖPNV/gutes Radwegenetz)
  • gute und gerechte Bildungsangebote für alle Kinder in Kitas und Schulen
  • es besteht eine leistungsfähige, digitale Infrastruktur für alle Privathaushalte, Firmen, Vereine und Kultureinrichtungen, religiösen Glaubensgemeinschaften und alle Gebäude der Kommune   
  • Wohn- und Kulturangebote sind entwickelt, sowie eine Gesundheitsversorgung gesichert, die das Leben in allen Altersklassen für alle BügerInnen in Kirchlengern lebenswert machen    

Was ist das schönste Erlebnis, das Sie mit Ihrer Stadt/Gemeinde verbinden?

Durch meine Eltern die Möglichkeit bekommen zu haben, hier in Kirchlengern - auf dem Land - mit aller Freiheit und Geborgenheit aufgewachsen zu sein, meinen Kindern die Bedeutung dieser Werte weitergegeben zu haben.


Rüdiger Meier (CDU)


Alter: 63 Jahre
Wohnhaft in: Kirchlengern
Familienstand: verheiratet

Beruflicher Werdegang:

  • 1976: Abitur am Friedrichs-Gymnasium in Herford
  • 1976-1979: Studium an der Fachhochschule für Rechtspflege NRW
  • Bis 1983: Diplom-Rechtspfleger
  • 1984-1985: Ausbildung zum Amtsanwalt
  • 1985-1994: Amtsanwalt (Staatsanwaltschaft Hagen und Bielefeld)
  • 1994-2004: Oberamtsanwalt (Staatsanwaltschaft Bielefeld)
  • Seit 2004: Bürgermeister der Gemeinde Kirchlengern

Ich stelle mich zur Wahl, weil…

...ich im Team mit den bürgerlichen Mehrheitsfraktionen im Gemeinderat sowie meinen hoch motivierten Mitarbeiter*innen in der Verwaltung bisher viel für meine Heimatgemeinde erreicht habe. Ich möchte mein breit aufgestelltes berufliches Wissen, die Vorteile meiner langjährigen Vernetzung in den Bereichen Wirtschaft, EDV, Energie und Vereine sowie meine ehrenamtliche Ausbildung und Erfahrung als Krisenmanager mit kreativen und pragmatischen Ideen dafür einsetzen, dass Kirchlengern sich auch künftig gut weiter entwickelt. Die Umsetzung des Megatrends Digitalisierung möchte ich in Kirchlengern mit gestalten.

Das sind meine Ziele für meine Stadt/Kommune:

Ich möchte die Familienfreundlichkeit weiter ausbauen und dafür sorgen, dass jedes Kind einen KiTa-Platz erhält, für die Eltern vielfältige Arbeitsplätze zur Verfügung stehen, die Gesundheits- und Pflegeangebote noch umfangreicher werden und die Einkaufs- und Freizeitangebote noch besser werden. Ich setze mich für die Erweiterung des Industriegebietes Oberbehme, die Sanierung von Gebäuden und Straßen sowie die Verbesserung unserer Geh- und Radwege ein. Bürgerbeteiligung und Ehrenamt sollen noch stärker gefördert werden.

So stelle ich mir meine Stadt/Gemeinde in 5 Jahren vor:

Die Einwohnerzahl ist gegen den Trend leicht gestiegen. Das Aqua Fun, die Mobilstation am Bahnhof, die energetische Sanierung der Sporthalle In der Mark, das Feuerwehrgerätehaus Auf dem Fienberge, der Erweiterungsbau des Jugendzentrums Area34, die Lückenschlüsse im Breitbandnetz, die Installation des 5G-Funknetzes, der Bahndammdurchlass für den Hochwasserschutz am Markbach, die Bürgerwalderweiterung   sowie der Energie- und Umweltlehrpfad an der Else sind fertiggestellt und werden erfolgreich betrieben. Der Baubeginn der Bahnunterführung, die Umgestaltung des Kirchlengerner Ortskerns und die Erweiterung des Industriegebiets Oberbehme stehen unmittelbar bevor. Kirchlengern ist noch umweltfreundlicher geworden durch intensivere Nutzung regenerativer Energien für die Versorgung von Wohnungen mit Wärme und Strom sowie den Antrieb von Fahrzeugen und die ökologischere Gestaltung unversiegelter Flächen.

Was ist das schönste Erlebnis, das Sie mit Ihrer Stadt/Gemeinde verbinden?

Ausgehend von einem Schulprojekt an der Erich Kästner – Gesamtschule und dem dazu im Jahr 2008 veröffentlichten Buch „Fremde, Freunde und verlassene Gräber“ über die Geschichte holländischer Zwangsarbeiter während des zweiten Weltkriegs in Kirchlengern hat die Gemeinde auf dem örtlichen Friedhof eine Gedenkstätte für  23 verstorbene Zwangsarbeiter errichtet. Die persönliche Begegnung mit dem Sohn eines der Verstorbenen bei der Einweihung und die daraus entstandene persönliche Freundschaft und Versöhnung über den Gräbern ist das bewegendste und damit für mich schönste Erlebnis, das ich mit meiner Gemeinde verbinde.


Ulrike Schwarze (nominiert von SPD, parteilos)


Alter: 56 Jahre
Wohnhaft in: Kirchlengern
Familienstand: verheiratet

Beruflicher Werdegang:

  • 1984-1991  Studium der Ev. Theologie in Bethel, Tübingen und Münster
  • 1992-1994 Vikariat in Rahden
  • 1994-1997 Hilfsdienst in Stift Quernheim und Hagedorn
  •  seit 1997 Gemeindepfarrerin der Ev. Kirchengemeinde Hagedorn, 18 Jahre Notfallseelsorgerin und Polizeiseelsorgerin seit 2010 im Kreis Herford
  • Mitglied im landeskirchlichen Ausschuss für Seelsorge in der Polizei
  • Ombudsfrau der Ev. Jugendhilfe Schweicheln.

Ich stelle mich zur Wahl, weil...

...ich als Parteilose eine Bürgermeisterin für alle BürgerInnen sein möchte und nicht nur für die Klientel einer Partei. Ich habe Lust, Strategien für die Zukunft zu entwickeln. Da ist einiges in der Vergangenheit liegen geblieben.

Das sind meine Ziele für meine Stadt/Kommune:

  • Strategie für ein Klimaschutzkonzept und dessen Umsetzung
  • Bürgerbeteiligung durch Ortsteilgespräche und Informationsabende für Eltern zum Thema Betreuung und Schule
  • Ein wirtschaftlich starkes Kirchlengern in Handel, Unternehmen und Gastronomie, Gemeindemarketing
  • Ortskerngestaltung in Kirchlengern
  • Kontaktperson für Opfer von Gewalt und für Hilfs – und Betreuungsangebote im Alter

So stelle ich mir meine Stadt/Gemeinde in 5 Jahren vor:

Menschen aller Generationen leben in 2025 sehr gerne in Kirchlengern, weil sie mit ihren Anliegen und Sorgen Gehör finden. Sie werden ernst genommen. Mit ihnen gemeinsam wird die Zukunft gestaltet. Viele Menschen sind zugezogen durch den Kauf älterer Häuser und das Füllen von Baulücken. Es gibt viele junge Familien, die ihre Kinder bestens betreut und beschult wissen. Familienfreundlich ist Kirchlengern, weil es eine hervorragend ausgestattete Schullandschaft hat und alle Kinder kostenlos den ÖPNV nutzen können. Die Gebühren für den Offenen Ganztag sind niedriger als in vergleichbaren Kommunen. Digitale Angebote der Kommune erleichtern den Alltag. Das Klimaschutzkonzept greift und ist klar, dass 2030  Kirchlengern klimaneutral ist.

Was ist das schönste Erlebnis, das Sie mit Ihrer Stadt/Gemeinde verbinden?

Das für mich großartigste Erlebnis war die Festwoche zur 100Jahr Feier unserer Kirchengemeinde Hagedorn. Es hat mir gezeigt, wie viel ehrenamtliches Engagement möglich ist, wenn alle ein gemeinsames Ziel vor Augen haben. Solch einen Ideenreichtum und diesen Schwung wünsche ich mir auch für die Gemeinde Kirchlengern.

 

zurück