Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten sieht die Mini-Jobber als große Verlierer der Corona-Pandemie. Innerhalb eines Jahres sei die Zahl der Geringverdiener im Kreis Herford um 4 Prozent zurückgegangen auf rund 21.500. In der Gastro-Branche habe es sogar einen Einbruch um 16 Prozent gegeben.
Viele Mini-Jobber würden mittlerweile in ständiger Angst leben, dass man ihnen kündigt. Die Gewerkschaft kritisiert in diesem Zusammenhang, dass die Bundesregierung die Verdienstgrenze bei Mini-Jobs weiter anheben will. Dadurch könnten noch mehr von 450-Euro-Beschäftigungen entstehen und reguläre Arbeitsplätze verdrängt werden.