Das Gastgewerbe in NRW zieht Bilanz für das Jahr 2020 und die fällt wie erwartet katastrophal aus. Auf das ganze Jahr gerechnet haben Hotels, Gaststätten, Discotheken oder auch Cafés Umsatzeinbußen von 40 Prozent verbucht. Der Deutsche Hotel und Gaststättenverband NRW spricht von dem bisher schwärzesten Jahr für die Branche.
Anfangen hat das Jahr 2020 für das Gastgewerbe völlig normal – im Dezember lagen die Umsatzeinbußen dann bei 85 Prozent. Zwei Drittel der Unternehmer fürchten laut DEHOGA deswegen auch um ihre Existenz.
Der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes NRW, Bernd Niemeier aus Minden, fordert deswegen drei Dinge, um die Krise überstehen zu können: Weitere unbürokratische staatliche Hilfen, eine Perspektive für die Wiedereröffnung und deutlich mehr Impfungen kombiniert mit einer flächendeckenden Versorgung mit Schnelltests.
Fast 90 Prozent der Betriebe wünschen sich eine Öffnung noch vor Ostern – die Branche habe gezeigt, dass Schutz- und Hygienekonzepte funktionieren.