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Handball-Bundesliga wird wegen Corona-Krise abgebrochen

Die laufende Handball-Bundesliga-Saison wird abgebrochen. Das haben am Mittag die 36 Clubchefs der ersten und zweiten Liga und die Verantwortlichen der HBL mit Blick auf die Corona-Krise entschieden. Demnach gibt es in dieser Saison keine Absteiger, zwei Teams der zweiten Liga – HSC Coburg und TuSEM Essen – steigen auf.

Erstligist GWD Minden beendet diese Saison somit auf Tabellenplatz 15. Zweiligist TuS N-Lübbecke schließt die Saison auf Platz 6 ab.

GWD-Geschäftsführer Markus Kalusche sagte uns in einer ersten Reaktion: „Zum Wohle und  zur Gesundheit aller Beteiligten ist das die einzig vertretbare Entscheidung in der aktuellen Situation. Finanziell und organisatorisch stellt uns das vor weit aus größere Herausforderungen als der Wechsel der Spielstätte.“

GWD Minden musste wegen der Schließung der Kampa-Halle in Minden seine Heimspiele seit Jahresbeginn in der Lübbecker Kreissporthalle austragen.  

Die HBL hatte mit einer Entscheidung lange gezögert, weil ein Abbruch der Saison nicht in den Statuten vorgesehen war. Bis zuletzt hatte es geheißen, dass die Saison nach Möglichkeit spätestens ab 16. Mai fortgesetzt werden soll, um sie bis Ende Juni abzuschließen. Viele Clubs, wie auch GWD Minden und der TuS N-Lübbecke waren dagegen.