Das Feuer in dem Drogenlabor in Preußisch Oldendorf-Börninghausen ist nicht absichtlich gelegt worden. Davon geht ein Brandexperte des Landeskriminalamtes aus. Die Spurensuche in der Lagerhalle soll noch in dieser Woche abgeschlossen werden.
Seit fast drei Wochen wird das Drogenlabor in Börninghausen untersucht. Es war erst wenige Wochen vor dem Brand in der Halle aufgebaut worden.
Inzwischen steht fest, dass dort ein Grundstoff für Amphetamine wie beispielsweise Pep und Speed hergestellt wurde. Wieviel davon in der Drogenküche gekocht wurde, versuchen die Ermittler noch herauszufinden. Sie suchen auch nach den Produzenten.
Mindestens zwei Menschen sollen aus der Lagerhalle geflüchtet sein, als das Feuer ausbrach. Einer von ihnen soll eine Gasmaske getragen haben. Sie sollen mit einem silbernen Van mit niederländischem Kennzeichen geflüchtet sein.
Die Drogenküche in Börninghausen gilt als eine der größten, die bisher in Deutschland entdeckt wurden.