Die Bezirkskonferenz Naturschutz OWL kritisiert die Pro Bahn. Ein Vertreter des Fahrgastverbandes habe versucht, die Entgleisung eines Zuges in Minden als Argument für den Bau der ICE-Neubaustrecke zwischen Bielefeld und Hannover zu benutzen.
Doch dies sei falsch, meint der Konferenz-Vorsitzende Karsten Otte. Verspätungen im Zugverkehr hätten nichts mit fehlenden Hochgeschwindigkeits-Strecken zu tun. Vielmehr seien jahrzehntelang Strecken zurückgebaut oder ganz stillgelegt worden.
Ein Negativ-Beispiel sei die Weserbahn von Löhne über Hameln nach Elze. Diese Hauptverbindung sei in den 80er Jahren zurückgebaut und noch immer nicht elektrifiziert worden.