In Bünde wird es vorerst keine Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen oder vor Schulen geben. Der Antrag der CDU-Fraktion ist im Haupt- und Finanzausschuss mehrheitlich abgelehnt worden, berichtet die Neue Westfälische.
Polizei hat große Bedenken
Mit ausschlaggebend für diese Entscheidung war eine Einschätzung der Kreispolizei. Demnach sei, abgesehen von den bürokratischen und rechtlichen Hürden, der personelle Aufwand viel zu groß. Jemand müsste die Monitore jeden Tag rund um die Uhr im Auge behalten. Das könne die Behörde nur schwer bis gar nicht leisten.
Hintergund des Antrags sind Vorfälle in Bünde, bei denen Kinder vor Schulen von Fremden angesprochen worden sein sollen sowie die zahlreichen Sachbeschädigungen und Brandstiftungen.