Immer mehr Unternehmen bei uns in der Region steht das Wasser bis zum Hals. Die IHK Ostwestfalen berichtet von Existenzängsten, weil in vielen Fällen die finanziellen Reserven aufgebraucht seien. Ohne massive staatliche Hilfen könne kaum ein Unternehmen überleben.
Jeder weitere Tag des Lockdowns belastet die Firmen massiv und erhöht das Risiko von Insolvenzen, sagt IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke. Den Zugang zu Bundeshilfen zu vereinfachen und die Mittel aufzustocken, sei schon mal gut. Allerdings müssten die Gelder auch zügig ausgezahlt werden, was bislang nicht geklappt habe.
Außerdem bestehe für größere Unternehmen bei einem längeren Stillstand die Gefahr, dass sie die Höchstgrenze der staatlichen Beihilfen erreichen und danach leer ausgehen. Besonders kritisch ist die Lage für die Gastro- und Hotelbranche, so die IHK. Hier brauche es nicht nur finanzielle Hilfen, sondern auch Perspektiven.