Ostwestfalen-Lippe hinkt bei der digitalen Nachverfolgung von Corona-Infektionen hinterher. Der Bundestagsabgeordnete der FDP, Frank Schäffler, spricht in diesem Zusammenhang von einem Armutszeugnis.
Eigentlich sollten bis Anfang des Jahres 90 Prozent der Gesundheitsämter in Deutschland mit der Software namens “Sorma“ arbeiten. So hatten es die Länder vereinbart. Bislang sei das in OWL aber nur im Kreis Gütersloh der Fall. Im Kreis Herford läuft derzeit eine Testphase, die Stadt Bielefeld und der Kreis Paderborn prüfen die Software noch.
Mit Sorma können die Gesundheitsämter Informationen über die Kontakte von Corona-Infizierten schneller untereinander austauschen.