Nahezu alle Unternehmen in Ostwestfalen bekommen mehr oder minder stark die Folgen des Kriegs in der Ukraine zu spüren. Das hat eine Umfrage der Industrie- und Handelskammer in Bielefeld ergeben, an der sich 484 Firmen beteiligt haben.
Viele haben Russland-Geschäfte aufgegeben
Neun von zehn Unternehmen mit direkten Geschäftsbeziehungen zu Russland beklagen sich über negative Auswirkungen, bei den Betrieben mit Ukraine-Geschäft sind es acht von zehn. Viele Firmen haben bereits ihre Aktivitäten in Russland eingefroren oder den Markt komplett verlassen.
Zu hohe Kosten, zu wenig Nachfrage
Gerade mal 14 Prozent wollen wieder Geschäfte mit oder in Russland machen. Häufigste Probleme sind steigende Kosten für Energie und Rohstoffe, gestörte Lieferketten und zurückgehende Nachfrage der Kunden.