Ein 69-Jähriger aus Kirchlengern soll Steuern in Höhe von fast 3 Millionen Euro hinterzogen haben. Am Donnerstag beginnt der Prozess gegen ihn vor dem Bielefelder Landgericht. Der Angeklagte soll Geschäftsführer einer GmbH mit Sitz im Kreis Herford gewesen sein, die nach außen hin als Zwischenhändlerin Schweine an- und verkauft hat. Laut Anklage haben diese Geschäfte allerdings nie stattgefunden.
3 Millionen Euro Steuerschaden
Durch Tricksereien soll innerhalb von sieben Jahren ein Steuerschaden von knapp 3 Millionen Euro entstanden sein. Das konnte so nur mit Hilfe von Schweinezüchtern gelingen. Die Landwirte müssen sich in einem gesonderten Verfahren verantworten.