Eltern von Kita-Kindern bei uns im Kreis Herford und im Rest von NRW brauchen im Juni und Juli nur die Hälfte der Betreuungskosten zu bezahlen. Das haben das Land und die Kommunen entschieden, um Mütter und Väter in der Corona-Krise weiter zu entlassen.
Für April und Mai waren die Elternbeiträge vollständig erlassen worden. Da hatten die Einrichtungen geschlossen. In anderthalb Wochen – am 8. Juni – beginnt in den Kitas ein eingeschränkter Regelbetrieb.
Eingeschränkter Regelbetrieb der Kindertagesbetreuung ab 8. Juni:
Der eingeschränkte Regelbetrieb ab dem 8. Juni gilt auch für Kinder, deren Eltern in der bisherigen Notbetreuung im Einzelfall eine umfangreichere Betreuung in Anspruch nehmen konnten. Familienminister Stamp: „Ich appelliere an die Solidarität aller Eltern. Der Übergang in diese neue Phase des eingeschränkten Regelbetriebs wird eine große Herausforderung. Nicht alles wird reibungslos verlaufen. Die Bereitschaft zu Zugeständnissen ist von allen Seiten notwendig.“
Die Öffnung der Kindertagesbetreuung im eingeschränkten Regelbetrieb erfolgt mit quantitativen wie qualitativen Beschränkungen. Standards des Kinderbildungsgesetzes können noch nicht wieder erreicht und der Fachkraftschlüssel noch nicht erfüllt werden. Das nordrhein-westfälische Familienministerium hat aber klare Standards für den eingeschränkten Regelbetrieb definiert:
Auch für die Kindertagespflege fällt das Betretungsverbot zum 8. Juni. Grundsätzlich können alle Kinder wieder zu ihren Tagespflegepersonen. Da aber in diesem Bereich nicht alle Kräfte zur Verfügung stehen, kann es zu reduzierten Betreuungsumfängen kommen.