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Christopher Deppe
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Nachrichten aus Herford und Umgebung

Industrie in der Region kommt vergleichsweise gut durch die Krise

Die Wirtschaft bei uns in der Region ist froh, dass die so genannte Osterruhe vom Tisch ist. Für viele Betriebe sei es kaum umsetzbar gewesen, kurzfristig einen Zwangsruhetag einzulegen, heißt es von der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen. Für den Handel sei der Gründonnerstag einer der umsatzstärksten Tage des Jahres und für Industrie und Dienstleister sei der Zwangsruhetag so kurzfristig kaum umsetzbar gewesen, hat uns IHK-Sprecher Jörg Deibert gesagt.

Freuen tut sich die IHK auch über die Ergebnisse der neuesten Mitgliederbefragung. Demnach ist vor allem die Industrie vergleichsweise gut durch die Krise gekommen. Das zeigt eine aktuelle Mitgliederbefragung der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld. Besonders die Industrie mit dem verarbeitenden Gewerbe hat sich äußerst robust gezeigt. Die Hälfte der Unternehmen spricht von einer guten Geschäftslage.

Im Handel und bei den Dienstleistern gibt es sowohl Gewinner als auch Verlierer. Während der Lebensmitteleinzelhandel gute Umsätze macht, haben die Fachhändler Einbußen. Aber auch hier gibt es einen leicht positiven Trend, sagt IHK- Vizepräsident Oliver Flaskämper:

"Die Aussichten des Handels haben sich leicht verbessert, vor allem des Einzelhandels. Auch, wenn der Einzelhandel derzeit ja noch stark unter den Coronamaßnahmen leidet hat man jetzt doch mehr Hoffnungen wie noch letztes Jahr, dass durch die begonnene Impfkampagne die Beschränkungen bald aufgehoben werden können und der Handel wieder normal seine Läden geöffnet haben wird."

Am härtesten getroffen hat es aber die Dienstleister und das Gast- und Reisegewerbe. Hier sehe es eher düster aus, sagt Flaskämper.  

Wirtschaft fordert neue Öffnungsstrategie

Währenddessen kritisiert IHK-Sprecher Jörg Deibert aber weiterhin, dass mögliche Öffnungsschritte immer noch nicht mit einer Teststrategie verknüpft seien:

"Und da fehlt uns einfach auch der Bezug ein bisschen vielleicht sogar zur Realität, denn es gibt ja positve Erfahrungen aus Rostock und Tübingen, die wirklich bei der Pandemie-Bekämpfung gut vorangegangen sind und das ist einfach für uns nicht nachvollziehbar."

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