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Nachrichten aus Herford und Umgebung

ICE-Trasse Hannover-Bielefeld: Studie empfielt Aus- statt Neubau

In der Diskussion um den Neubau der ICE-Strecke Hannover – Bielefeld hat die Initiative Widuland ihr Alternativkonzept vorgestellt - und sieht darin große Vorteile. Die von ihr in Auftrag gegeben Studie des Bahnzentrums Bielefeld kommt zu dem Ergebnis, dass ein Ausbau der bestehenden Bahnstrecke günstiger, ökologischer und schneller umsetzbar ist, als das was Bahn und Bund planen.

Die wesentlichen Punkte des Alternativkonzepts:

Zwischen Bielefeld und Minden soll im Prinzip alles so bleiben wie es ist. Dort liegen vier Gleise, wovon zwei für ein höheres Tempo ausgebaut werden sollen. Für den Abschnitt zwischen Minden und Seelze ist laut der Studie Ausbau der bestehenden Strecke um zwei weitere Gleise nötig. Wegen der engen Kurven bei Bückeburg und Wunstorf müssten Umfahrungen in Form einer neuen Trasse gebaut werden.

Unter dem Strich ist diese Variante deutlich günstiger und umweltverträglicher, als der Bau einer komplett neuen Hochgeschwindigkeitstrasse, sagen die Studienmacher. So würden deutlich weniger Tunnel und Brücken gebraucht, eine Inbetriebnahme sei schon 2035 möglich und es könnte über die Strecke neben dem Nah- und Fernverkehr auch mehr Güterverkehr abgewickelt werden. Das Ziel der Bahn, Tempo 300 und eine Verkürzung der Fahrzeit zwischen Hannover und Bielefeld auf 31 Minuten, läßt sich mit dem Konzept nicht erreichen. Die Bahnzentrale Bielefeld hat eine Fahrzeit von 41 Minuten errechnet (heute 48 Minuten).

Was passiert mit dem Konzept?

Widukind will zunächst in unserer Region um eine breite Unterstützung werben, sich mit Betroffenen und mit Experten (auch der Deutschen Bahn) austauschen. Im Februar soll das Konzept persönlich in Berlin abgegeben werden. Dabei kann Widuland schon fast blind auf die Unterstützung der Bundestagsabgeordneten aus der Region verlassen. Denn sie sind so gut wie alle gegen den Bau einer komplett neuen Trasse quer durch die Landschaft.

Als einer der ersten hat der Bundestagsabgeordneten Steffan Schwartze bei der Vorstellung der Studie angekündigt, die Widuland-Pläne in Berlin zu unterstützen. Wichtig sei jedoch, die Sorgen der Betroffenen entlang der Bestandsstrecke ernst zu nehmen. Denn dort werde der Bahnverkehr in Zukunft auf jeden Fall zunehmen.

Nachgelesen werden kann die Studie hier: https://widuland.de/studie-2022/#doks

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