Der Aus- oder Neubau der ICE-Trasse Hannover – Bielefeld sorgt in unserer Region weiter für reichlich Diskussionen. Vor allem Anwohner entlang der bestehenden Trasse sind schockiert von den neuen Plänen der Bahn. Demnach müssten für einen Ausbau der Bestandsstrecke hunderte Wohnhäuser und andere Gebäude abgerissen werden. Kritik gibt es mittlerweile auch am Alternativkonzept der Initiative Widuland.
Berechnungen laut ProBahn unseriös
Der Fahrgastverband ProBahn geht mit den Gutachtern der Studie hart ins Gericht. Im Westfalenblatt wirft der Bahnexperte Rainer Engel ihnen gravierende fachliche Mängel vor. Weder die Berechnung der Baukosten noch der Fahrzeiten sei seriös. Außerdem ließe sich das geplante S-Bahn-Netz OWL nicht in die Pläne integrieren.
Noch mehr Alternativen im Gespräch
Neben dem Ausbau der bestehenden Strecke Hannover – Bielefeld prüfen die Bahnplaner in diesem Jahr noch weitere Varianten. Die könnten quer durch die Landschaft der Kreise Herford, Minden-Lübbecke und Schaumburg verlaufen.