Ehemalige Frommholz-Mitarbeiter nehmen heute einen weiteren Anlauf, zu ihrem Recht zu kommen. Vor dem Herforder Arbeitsgericht geht um die Kündigungsschutzklage gegen den Insolvenzverwalter des in Konkurs gegangenen Polstermöbelherstellers aus Spenge. Im vergangenen Sommer hatte Frommholz die Produktion eingestellt und 44 Mitarbeitern gekündigt. Wie schon beim ersten Kammertermin Anfang März, bei dem die Kläger übrigens vor Gericht eine Niederlage einstecken mussten, gilt es zu klären, ob die dreimonatige Kündigungsfrist zulässig war oder nicht. Während einige der jüngeren Kollegen mittlerweile andere Jobs gefunden haben, kämpfen viele der Älteren um ihre Rente. Eine Transfergesellschaft wäre hier eine Lösung, wodurch die Mitarbeiter zumindest ihre Jahre bis zum Ruhestand vollmachen könnten. Am 9. Mai steht noch ein dritter Termin an. Dabei geht es um die Frage, ob bei der Abwicklung der Firma alles rechtens zugegangen ist.