Der Herforder Bekleidungshersteller Ahlers macht wegen der Corona-Krise im ersten Halbjahr ein Drittel weniger Umsatz. Durch den europaweiten Lockdown sanken die Bruttoeinnahmen auf rund 71 Millionen Euro. Das Unternehmen hatte allerdings Schlimmeres befürchtet.
Die verordneten Schließungen im Einzelhandel haben die Modeindustrie hart getroffen. Trotz des selbst auferlegten Sparkurses sank das Konzernergebnis in den ersten sechs Monaten um 7,7 Millionen Euro und vergrößerte noch mal das Minus. Dennoch schätzt Ahlers die Geschäftsentwicklung aktuell etwas besser ein als noch zu Beginn des Lockdowns. Die kurzfristig produzierten Mund-Nasen-Masken hätten sich gut verkauft. Außerdem konnte in der zweiten Maihälfte mehr Sommerware als gedacht ausgeliefert werden.