Nach 62 Verhandlungstagen ist der Mondo-Prozess vor dem Bielefelder Landgericht heute zu Ende gegangen. Drei der Angeklagten sind wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung zu Haftstrafen von zwei Jahren und neun Monaten beziehungsweise zweieinhalb Jahren verurteilt worden. Die anderen Angeklagten kamen mit Bewährungsstrafen davon.
Die Männer hatten vor fünf Jahren zwei Türsteher der Oeynhausener Diskothek Mondo schwer verletzt. Auf die Opfer wurde auch geschossen. Der mutmaßliche Schütze ist seit der Tat untergetaucht.
Auslöser der Attacke auf die beiden Türsteher war, dass einer der Angeklagten vorher aus dem Club herausgeflogen war. Er hatte daraufhin mehrere Familienmitglieder zusammengetrommelt. Laut Gericht wollte er so seine "Ehre" wiederherstellen.