Responsive image

on air: 

Chrissi & Madline
---
---

Kandidat*innen für Herford

Anke Theisen (CDU)


Alter: 50 Jahre
Wohnhaft in: Herford
Familienstand: geschieden

Beruflicher Werdegang:

  • 1989-1992: Studium an der FH des Bundes für öffentliche Verwaltung/Ausbildung zur Kriminalkommissarin beim Bundeskriminalamt Abschluss zur Diplom-Verwaltungswirtin (FH) und Kriminalkommissarin z.A.
  • 1992-2000: Sicherungsgruppe BKA, Personenschutz und stellvertretende Kommandoführerin Personenschutz für die ehem. Bundeswirtschaftsminister Jürgen W.Möllemann und Dr. Günter Rexrodt 
  • Ab 10/2000: Kriminaloberkommissarin/Kriminalhauptkommissarin bei der KPB Herford:
  • hier: 7 Jahre Sexualsachbearbeiterin im KK 11
    6 Jahre im Bereich der Prävention u.a. „sexueller Missbrauch von Kindern“
    Mitglied von Netzwerken „Fachforum Häusliche Gewalt“, AK „Jugendkriminalität, sexualisierte Gewalt, Gewalt in der Pflege“
    3 Jahre Opferschutzbeauftragte der Kreispolizeibehörde Mitwirkung in Mordkommissionen/Ermittlungskommissionen
    ein Jahr Bezirksdienstbeamtin als Polizeihauptkommissarin
    Seit 2 Jahren Leiterin der Führungsstelle der Direktion Verkehr

Ich stelle mich zur Wahl, weil…

…ich meine Heimatstadt liebe.
…ich Verantwortung übernehmen möchte, insbesondere für den Umgang mit den Steuergeldern der Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt.
…meine Erwartungen an einen Bürgermeister durch den Amtsinhaber nicht erfüllt worden sind.
…ich mit meiner Kandidatur ein Zeichen setzen und die Frauen in unserer Stadt ermutigen möchte Führungsaufgaben zu übernehmen.
 
Das sind meine Ziele für meine Stadt:

Eine wirtschaftlich starke Stadt mit der größtmöglichen Gestaltungsfreiheit ihrer Bürgerinnen und Bürger. Eine sichere Stadt mit größerer Wertschätzung für Feuerwehr, Rettungsdienst und Ordnungskräfte. Mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung bei wichtigen Entscheidungen für unsere Stadt.

So stelle ich mit Herford in 5 Jahren vor:

Herford ist kinder- und familienfreundlich. Es stehen genügend KITA-Plätze zur Verfügung. Die Bildung ist ab dem zweiten KITA-Jahr für alle kostenfrei. Die Schulen sind saniert und digitalisiert. Die Herforder Wirtschaft blüht. Herford ist klimafreundlich und nutzt verstärkt erneuerbare Energien.  Herford hat eine bessere Gesundheitsversorgung mit mehr niedergelassenen Hausärzten. Die Anbindung der Ortsteile ist für alle Verkehrsteilnehmer verbessert. Es sind neue Radwege vorhanden, alle Radwege in Herford sind gut befahrbar. Herford hat genügend Wohnraum für junge Familien und bedarfsgerechte Wohnungen für Seniorinnen und Senioren. Die Coronakrise ist längst überwunden. Herford hat ein saniertes modernisiertes Stadttheater und eine angemessene Spielstätte für die NWD.
 
Mein schönstes Erlebnis, was ich mit der Stadt Herford verbinde:

Meine Schulzeit auf dem Friedrichsgymnasium Herford. Die internationalen Hansetage 2013. Der Olympiasieg von Wolfgang Brinkmann bei der Olympiade in Seoul 1988.


Herbert Even (Bündnis 90 / Die Grünen)


Alter: 64
Wohnung: Herford
Stand: Nicht verheiratet

Beruflicher Werdegang:

  • Diplom-Soziologe
  • 1982 - 1990 Wiss. Angestellter an der Universität Bielefeld
  • Seit 1990 Geschäftsführer eines Maschinenbauunternehmens

Ich stelle mich zur Wahl, weil...

...es mir um Klimaneutralität, aber auch um gleiche Lebenschancen für Alle geht; Herford eine maßstabsgerechte Stadtentwicklung braucht; ich meine Erfahrungen aus Privatwirtschaft und Kommunalpolitik in eine ökologisch-soziale Neuorientierung der Stadt einbringen möchte.

Das sind meine Ziele für die Stadt Herford:

Umwelt- und Klimaschutz konsequenter als bisher in der Stadtentwicklung realisieren; eine Verkehrswende zugunsten der umweltschonenden Verkehrsmittel (Fahrrad, Bus) organisieren; gesellschaftlichen Zusammenhalt durch Chancengleichheit und Beteiligung Aller sicherstellen; eine bessere Wohnraumversorgung gewährleisten; Herford durch öffentliche und private Investitionen wirtschaftlich erfolgreich gestalten.

So stelle ich mir Herford in fünf Jahren vor:

Wohnungs- und Gewerbebauten erfolgen nur noch klimaneutral oder klimapositiv. Fahrradfahren ist überall in der Stadt sicher und zügig möglich. Gute Schulen und Kitas ermöglichen frühe Bildung und Chancen für Alle. Preisgünstiger Wohnraum in allen Größen ist ausreichend verfügbar. Zukunftsorientierte Arbeitsplätze und neue ökologisch, sozial und städtebaulich vorbildliche Wohngebiete auf dem Stiftberg.

Was ist das schönste Erlebnis, das Sie mit Herford verbinden?

Es sind die Summe an Erlebnissen, die mich gern in Herford leben lassen.


Inez Déjà (Die Linke)


Alter: 58 Jahre
Wohnhaft in: 32049 Herford
Familienstand: Ledig

Beruflicher Werdegang: Fabrikarbeiterin

Ich stelle mich zur Wahl, weil...

...ich als Chefin der Verwaltung direkten Einfluss darauf habe, wie das Leben in Herford und die Verwaltungsarbeit gestaltet wird.

Das sind meine Ziele für meine Stadt/Kommune:

  • Das Miteinander ALLER Bevölkerungsgruppen zu stärken.
  • Die Verwaltung für die Einwohner*innen „bedienungsfreundlicher“ zu gestalten und die Verwaltungsmitarbeiter*innen, auch in den unteren Verwaltungsbereichen, für eigenständiges Handeln stärken.
  • Die Einwohner*innen durch Anreize und Überzeugungsarbeit für umweltfreundliches Handeln zu begeistern.
  • Die Stadt zur fahrradfreundlichsten in OWL zu machen.

So stelle ich mir meine Stadt/Gemeinde in 5 Jahren vor:

In allen Stadtteilen gibt es sogenannte „dritte Räume“, in denen sowohl drinnen als auch draußen von allen Herforder*innen, Kunst, Veranstaltungen, öffentliche Gespräche und sonstige Aktivitäten, unentgeltlich angeboten und genutzt werden können und für die regelmäßig breit geworben wird. Das Bürgerbüro hat ausreichend, gut geschulte Ansprechpartner*innen und kann in allen Lebensbereichen unterstützen. Auf allen öffentlichen Grünflächen wurde der Baumbestand optimiert und es gibt überall, wo es irgendwie möglich ist Blühwiesen, Blühstreifen und Hecken mit gemischten Sträuchern, um Lebensräume für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt zu schaffen und die Einwohner*innen sind stolz darauf, auch durch ihr eigenes Zutun zu einem umweltfreundlichen Herford beizutragen. Es gibt gute, kostenfreie Busverbindungen zu allen Tageszeiten, auch in den Außenbereichen und der Fahrradverkehr hat Vorrang und kann in allen Bereichen für Radfahrer*innen sicher genutzt werden.

Was ist das schönste Erlebnis, das Sie mit Ihrer Stadt/Gemeinde verbinden?

Als ich zu einer Weihnachtsfeier im Bürgerzentrum in der Nordstadt eingeladen war, wo Männer aus drei Nationen, (die drei aus dem Morgenland), ein Essen zubereitet haben und die Menschen aus der Nordstadt Musik, Geschichten und Tänze vortrugen. 60 bunt gemischte Gäste haben mit strahlenden Gesichtern gemeinsam gefeiert. Es kamen dann auch noch Kinder dazu, bei denen es sich herumgesprochen hatte, dass es etwas zu essen gibt. Ich habe diesen Kindern beim Essen zugeschaut und konnte deutlich sehen, dass sie richtig hungrig waren.


Jürgen Josting (Parteilos)


Alter: 52
Wohnhaft in: Herford
Familienstand: Liiert

Beruflicher Werdegang:

  • "Vom Filmvorführer bis zum Bademeister", habe ich früher in den verschiedensten Jobs gearbeitet
  • ca. 25 Jahre dann als Fotograf

Ich stelle mich zur Wahl, weil…

...ich sicher ein ungewöhnlicher Kandidat bin, aber für die anstehenden, entscheidenden Themen wie Verkehrswende, Klimaschutz und Stadtentwicklung sehr gute, realistischere und auch deutlich günstigere Ideen habe als z.B. der aktuelle Bürgermeister. Und weil ich das Wort "Bürger" im Begriff Bürgermeister sehr ernst nehme. Ich spreche mit den Bürgern.

Das sind meine Ziele für meine Stadt/Kommune:

Klimaschutz ernstnehmen, speziell im Bereich Verkehr strebe ich eine Verkehrswende an, u.a. durch die flächendeckende Einführung von Tempo 30 und einem sinnvollen ÖPNV-Konzept. Baumfällungen in der Stadt aus gestalterischen Gründen sollen ausgesetzt werden, dazu soll es mehr Bäume und Pflanzen gerade auch in der Innenstadt geben. Finanziell aufwändige und nicht notwendige "Stadtverschönerungen" sollen nicht gemacht werden, solange man keinen besseren Plan hat als den bisherigen (bislang ist die Umgestaltung der Innenstadt weder klimafreundlich noch finanziell gut gemacht). Die Anlieger-Beiträge zum Straßenausbau sollen in Herford nicht mehr eingefordert werden. Die Verwaltung misst hier nämlich leider mit zweierlei Maß, denn nicht Alle, die eigentlich zahlen müssten, müssen auch tatsächlich zahlen. Ein absolutes "No Go"!

So stelle ich mir meine Stadt/Gemeinde in 5 Jahren vor:

Viel grüner, Verkehr, der vor allem durch ein gutes Bus-Konzept und viele Radfahrer geprägt ist. Herford könnte dann eine Art "Modell-Stadt" für Klimaschutz und Zukunftsfähigkeit sein. Der Begriff "Klimanotstand", leider von den großen Parteien nicht ernst genommen, bedeutet eben nicht Symbol-Politik, sondern tatsächliche Chancen für eine neue, lebendige und lebenswerte Stadt Herford. 

Was ist das schönste Erlebnis, das Sie mit Ihrer Stadt/Gemeinde verbinden?

Das alljährliche Hoekerfest, das hoffentlich nächstes Jahr wieder stattfinden kann, ist für mich ein Highlight in der Stadt. Ich mag gerne viel Jubel, Trubel, Heiterkeit. Und laute Musik ...


Stefan Kannegießer (Die Partei)


Alter: 49 Jahre
Wohnhaft in: Herford
Familienstand: gestrennt, 2 Kinder

Beruflicher Werdegang:

  • Abitur am FG Herford
  • Ausbildung techn. Zeichner in Bad Oeynhausen
  • Studium Architektur in Weimar
  • Arbeit als angestellter Architekt seit 2000 im gesamten Kreisgebiet Herford, Minden, Bielefeld

Ich stelle mich zur Wahl, weil…

Es nicht sein kann, dass rechte Kräfte wieder erstarken und das nur durch die komplett fehlgestaltete Politik der Altparteien. Es nicht sein kann, dass in Herford so vieles nicht oder falsch angepackt wird und sich die Altparteien trotzdem selbst beweihräuchern.
 
Das sind meine Ziele für meine Stadt:

Die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs -  ÖPNV kostenlos mit einer besseren Erreichbarkeit und höheren Frequenz (vor allem auch für den Schulbusverkehr) für das gesamte Kreisgebiet. Den Verkehr in Herford (ÖPNV sowie PKW, Radfahrer und Fußgänger) konzeptionell entzerren, sicherer und umweltfreundlicher (alternative Antriebe) gestalten. Schaffung von günstigem Wohnraum für Studenten – vor allem für die neue medizinische Fakultät in Bielefeld sowie schnelle verkehrstechnische Anbindung dieser an die Uni Bielefeld  - so bleibt evtl. auch mal ein Arzt in Herford. Ein Naherholungskonzept um Herford attraktiver, viel grüner und lebenswerter zu machen. Förderung von Dorfläden und Anbindung dieser an den ÖPNV um Einkaufen für alle nachhaltiger zu gestalten. Kommunale Solarprojekte und weitere Maßnahmen um Energiekosten für die Stadt alle Bürger zu senken sowie nachhaltige Begrünung und Aufforstung im Bereich der Stadt und des Kreises.

Ein übergeordnetes Konzept für alle Veranstaltungsorte in der Stadt. Z.B. eine neue Multifunktionshalle für diverse Veranstaltungen – barrierefrei, mit neuester umweltfreundlicher Technik für Sport und Kultur genügend Stellplätzen und optimal an ÖPNV angebunden um überregional eine herausragende Stellung zu beziehen.
Man könnte diese Liste mit weiteren sinnvollen, nachhaltigen, zukunftsweisenden Projekten fortführen – es gilt konzeptionell und nachhaltig zu arbeiten, nicht wie bisher mit blindem Aktionismus vorzugehen.
Daher fordern wir als Partei auch ein Endlager für die ausgedienten Politiker der Altparteien.

So stelle ich mit Herford in 5 Jahren vor:

In 5 Jahren wird Herford durch unser Verkehrskonzept viel leiser und durch unser Naherholungskonzept viel lebenswerter sein. Durch die hier lebenden „echten“ Studenten eine attraktivere Gastronomieszene und ein interessanteres Nachtleben anbieten können, höhere Lebensqualität und Infrastruktur sowie höhere Kaufkraft und eine attraktivere Innenstadt.
Die Lebenshaltungskosten werden durch die kommunalen Umweltprojekte niedriger sein, eine nachhaltige Lebens- und Stadtführung wird einfacher und günstiger.
Bei der nächsten Wahl sind alle viel entspannter, lebensfroher und toleranter daher erreicht die AFD genau 0%!
 
Mein schönstes Erlebnis, was ich mit der Stadt Herford verbinde:

Da ich hier geboren und aufgewachsen bin, habe ich eigentlich fast alle meine schönsten Erlebnisse in dieser Stadt oder mit Menschen dieser Stadt erlebt. Sportliche und schulische in meiner Jugend (die Geduld meiner Lehrer ;) ), die Geburt meiner Kinder, das Vereinsleben hier – sonst würde ich da nicht viel hervorheben, da ich fast jedes Mal in die Tischkante beiße, wenn ich die Zeitung aufschlage…


Tim Kähler (SPD)


Alter: 52
Wohnhaft in: Herford
Familienstand: verheiratet, 3 Kinder

Beruflicher Werdegang:

  • Studium der Politikwissenschaften und des Öffentlichen Rechts
  • Tätigkeiten im Europäischen Parlament in Brüssel und Straßburg
  • danach im Deutschen Bundestag in Bonn
  • Referent bei der Bundes-SGK in Bonn und Berlin
  • ab Juli 2004 Sozialdezernent der Stadt Bielefeld
  • ab 2010 Erster Beigeordneter und ordentlicher Stellvertreter des Oberbürgermeisters Stadt Bielefeld
  • 2011 Wiederwahl zum Sozialdezernenten und Ersten Beigeordneten Stadt Bielefeld
  • 15.6.2014 Wahl zum Bürgermeister der Hansestadt Herford

Ich stelle mich zur Wahl, weil…

...Herford unsere Heimat ist, für die ich mich einsetzen möchte. Die Stadtentwicklung muss weiter aktiv vorangebracht werden und der Sanierungsstau in den Bildungseinrichtungen und der Stadt muss weiter abgebaut werden. Die Corona Krise erfordert eine Menge berufliche Erfahrung, die ich aufweisen kann. Der Bildungscampus ist gut gestartet und muss weiter erfolgreich entwickelt werden.

Das sind meine Ziele für meine Stadt/Kommune:

Die Corona Krise professionell managen und gleichzeitig die Stadt entwickeln, damit wir danach einen guten Start hinlegen. Die städtebauliche Weiterentwicklung der Innenstadt und der Außenbezirke. Die weitere Sanierung der Bildungseinrichtungen bzw. ihr Ausbau. Damit Herford ein guter Platz zum Leben ist, wo ein gutes Klima für die Wirtschaft herrscht und ein etablierter Standort für  Lehre und ggf. Forschung besteht.

So stelle ich mir meine Stadt/Gemeinde in 5 Jahren vor:

Die Radewig, weitere Teile der Innenstadt und das Gelände am Güterbahnhof sind saniert und entwickelt. In Elverdissen wurden die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger umgesetzt und ein neues Quartier entwickelt. Der Stiftberg hat ein neues modernes Wohnquartier und der Bildungscampus hat weitere Lehrzweige. Die Wirtschaft floriert und schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung für die Stadt. Jeder findet für seinen Geldbeutel guten Wohnraum. Jedes Haus hat einen Glasfaseranschluss. Alle Schulen sind Digitalisiert und jedes Kind hat einen Laptop. Die sozialen Leistungen sind weiter ausgebaut und wirken im Quartier präventiv und noch vieles mehr.  

Was ist das schönste Erlebnis, das Sie mit Ihrer Stadt/Gemeinde verbinden?

Das schönste Erlebnis war die Eheschließung mit meiner Frau 1997 im Rathaus der Stadt.

 

zurück