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Nachrichten aus Herford und Umgebung

Kreis Herford macht Werbung für anonyme Spurensicherung

Der Kreis Herford wendet sich gerade mit einer Plakatkampagne an Frauen, die Opfer einer Vergewaltigung geworden sind. Sie werden darauf hingewiesen, dass sie ihre Verletzungen ärztlich dokumentieren lassen können, ohne zur Polizei gehen zu müssen. Mit der so genannten anonymen Spurensicherung wollen die Behörden auf Frauen zugehen, die es aus emotionalen Gründen nicht schaffen, ihre Vergewaltigung anzuzeigen. Der Kreis Herford macht die Plakataktion zusammen mit der Stadt Enger. Deren Gleichstellungsbeauftragte Ulrike Harder-Möller sagte uns zum Ablauf.

 

Durch die anonyme Spurensicherung können Spuren einer Vergewaltigung jahrelang aufbewahrt werden – für den Fall, dass sich das Opfer später noch mal anders entscheidet und die Tat bei der Polizei anzeigen will.