Die Corona-Pandemie hat die JVA Herford bislang kaum vor Probleme gestellt.

Bei den Bediensteten habe es in diesem Jahr so gut wie keine Infektionen gegeben, so die Bilanz. Das habe auch an dem strengen Hygienekonzept gelegen. Außerdem wurden die Außenkontakte der Gefangenen stark reduziert und längere Hafturlaube gestrichen.

Die Herforder Justizvollzugsanstalt war in diesem Jahr auch etwas weniger ausgelastet als im Vorjahr. Im Durchschnitt saßen 226 Gefangene ein, das sind fast 30 weniger als 2020.

Außerdem steht in der Bilanz, dass der Anteil nicht deutscher Insassen weiter gestiegen ist – von 33 Prozent im Jahr 2015 auf mittlerweile 45 Prozent. Das liege daran, dass die Zahl der ausländischen Gefangenen in der Untersuchungshaft hoch sei.