Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen findet die Fassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zu kompliziert. Das neue Regelwerk schaffe durch zu viel Bürokratie Rechtsunsicherheiten, kritisiert IHK-Hauptgeschäftsführerin Pigerl-Radtke. Dass man sich bei größeren Photovoltaik-Anlagen ab 500 Watt an Ausschreibungen beteiligen müsse, wirke auf Mittelständler abschreckend. Sie würden entweder gar nicht investieren oder ihre Anlagen deutlich kleiner bauen.
Positiv ist laut IHK dagegen, dass es für viel Strom verbrauchende Unternehmen leichter werden soll, sich von zusätzlichen Kosten wie der EEG-Umlage zu befreien.